Trocknerbälle Test
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Die Trocknerbälle von Heldengrün im Test

Werbung. Wenn du mir schon etwas länger auf Dinkelmama folgst, wirst du bereits gemerkt haben, dass ich sehr für die Produkte von Heldengrün schwärme. Vor allem die Waschkugel ist bei uns permanent im Einsatz, weshalb ich mittlerweile auf zwei Kugeln aufgestockt habe. Zu meinem Waschglück fehlten nur noch die Trocknerbälle von Heldengrün. Da ich seit einigen Wochen stolze Besitzerin der grauen Kugeln mit süßem Schafmotiv bin, habe ich die Trocknerbälle einem ‚harten Test‘ in unserem Alltag unterzogen und teile hier meine Erfahrungen mit dir.

Wäsche waschen ist bei uns Frauensache – nicht aus Tradition, sondern aus Passion. 😀 Sortieren, waschen lassen, akribisch aufhängen, systematisch falten und dann die nach Personen sortierten Häufchen aufräumen – für mich ist das tatsächlich sowas wie Yoga (ich weiß, dass das absurd klingt und die meisten Mütter die Wäscheberge beklagen).

Was ich in meinem „Yoga-Programm“ jedoch fast immer auslasse, ist das Durchtrocknen. Energetisch gesehen empfinde ich das nicht nur grundsätzlich als Luxus, sondern in der aktuellen Zeit auch ein bisschen unverantwortlich. Abgesehen davon finde ich auch, dass es in der Regel überhaupt nicht notwendig ist. Die Wäsche trocknet auch hervorragend alleine, ohne Energie und damit extra Geld auszugeben. Es dauert eben ein bisschen länger – hart und kratzig ist sie dennoch nicht.

Einzige Ausnahme: Handtücher und Stoffwindeleinlagen. Da kann ich machen, was ich will. Essig als Weichspüler hat genauso wenig dauerhaft geholfen wie kurzes Durchlüften im Trockner. Die Handtücher und Stoffwindeleinlagen sind immer hart und kratzig. Ich kann mich da einfach nicht mit anfreunden – und der zarte Babypopo auch nicht.

Ich suchte also nach einer Lösung, die sowohl mein schlechtes Gewissen in Sachen Energieverbrauch beruhigte, plastikfrei und natürlich ist und mir gleichzeitig fluffige Handtücher bescheert – mehr als einmal im Monat. Und so landete ich nach längerer Recherche wieder bei Heldengrün und den Trocknerbällen.

Warum überhaupt Trocknerbälle?

Grundsätzlich sorgen Trocknerbälle dafür, dass die Wäsche in der Trocknertrommel besser voneinander getrennt wird und damit besser und schneller durchlüftet wird. Außerdem können die Bälle, sofern sie aus Schafwolle bestehen, auch Wärme speichern und sie wiederum an die Wäsche abgeben. Der Effekt: Die Wäsche kann deutlich schneller durchtrocknen, die Laufzeit des Trockners wird verkürzt und es wird dabei Energie eingespart. Die Einsparmöglichkeit kann dabei 25 bis 40 Prozent betragen, abhängig vom Trockner-Typ, der Beladung und dem Feuchtegrad der Wäsche. Außerdem ist kein Weichspüler für die Wäsche mehr notwendig – den fluffigen Effekt übernehmen die Trocknerbälle.

Trocknerbälle Test Heldengrün

Warum ausgerechnet die Trocknerbälle von Heldengrün?

Nun ja, einerseits bin ich – wie geschrieben – begeistert von ihren Produkten und hatte daher keinerlei Sorge, dass die Trocknerbälle von Heldengrün* vielleicht ein absoluter Reinfall sein könnten. 😉 Andererseits war mir sehr wichtig, dass sie aus Schafswolle hergestellt sind und nicht aus Plastik – sie sind also plastikfrei. Und nicht nur das, sie sind auch plastikfrei verpackt in einem hübschen Säckchen zum Aufbewahren. Hier musste ich allerdings einen Abstrich machen, denn Schafe gibt es in Deutschland eigentlich ausreichend, aber seltsamerweise sind alle Trocknerbälle aus neuseeländischer Schafwolle hergestellt. Eine regionale Herstellung, wenn auch in Deutschland produziert, ist also nicht zu 100% gegeben. Vielleicht ein Punkt, den man generell ausbauen könnte?

Außerdem ist Wollfilz bzw. die Schafwolle als Naturprodukt frei von Chemikalien. Im Trockner können sich somit keine Schadstoffe lösen, was die Trocknerbälle widerum besonders allergikerfreundlich macht. Was ich extrem angenehm finde: Die Bälle sind in der Trommel sehr leise!

Hier gibt es übrigens eine super Übersicht über verschiedenste Trocknerbälle.

Die Trocknerbälle von Heldengrün im Test

In die Trommel, fertig, los! Die Anwendung ist simpel: Wäschebälle in die Waschtrommel geben, Trockenprogramm einstellen und warten, bis die Maschine fertig ist. Je nach Füllmenge der Maschine variiert die Anzahl der Trocknerbälle. Wobei ich dazu schreiben muss: Ich benutze sie nur bei Handtuch- und Stoffwindelwäsche, denn alle andere Wäsche lasse ich nicht durchtrocknen, sondern hänge sie auf. 🙂

Was mir nach dem ersten Testdurchlauf direkt auffiel: Die Wäsche ist deutlich weicher als mit meiner Variante mit Essig. Sogar alte, ziemlich kratzige Handtücher haben die Trocknerbälle wieder einigermaßen fluffig hinbekommen. Kurzum: Sie funktionieren auf jeden Fall in Punkto Weichheit. Allerdings gab’s auch einen klitzekleinen Rückschlag: Sie flusen. Zumindest, wenn sie neu sind. Dunkle Handtücher waren danach etwas fusselig, was nicht dramatisch für mich ist, aber auch nicht sein sollte.

Ich verwende die Trocknerbälle von Heldengrün nun seit einigen Wochen und kann auch jetzt noch sagen: Die Wäsche ist kuschelig weich.

Trocknerbälle Test Energie sparen

Sparen die Trocknerbälle wirklich Energie? Wir machen den Test!

Stellt sich nun nur noch die große Frage: Sparen die Trocknerbälle auch Energie? Oder machen sie die Wäsche einfach „nur“ fluffiger?

Kurz vorab: Unser Trocknerbälle Test hält keiner wissenschaftlichen Untersuchung stand. 😉 Das Ergebnis ist mit Sicherheit auch abhängig von deinem Wäschetrockner, der Füllmenge und der Nassheit der Wäsche vor dem Trocknen. Um dennoch ein einigermaßen vernünftiges und repräsentatives Ergebnis hier kundtun zu können, haben wir eine Versuchsreihe im häuslichen Badezimmer durchgeführt mit folgenden Anforderungen:

  • Exakt gleiche Anzahl an Waschstücken (5 große Handtücher, 2 Gästehandtücher, 25 Stoffwindeleinlagen, 5 Mulltücher, 20 Feuchttücher).
  • Gleiches Waschprogramm (Kochwäsche 60°C) mit identischer Schleuderzahl (1600U/min) und selbem Waschmittel (Waschkugeln von Heldengrün).
  • Danach Trocknen der Wäsche im Modus „Schranktrocken“.
  • Stoppen der Trockenzeit bis zur Fertigstellung.

Diesen Vorgang haben wir zwei Mal durchgeführt – einmal ohne Trocknerbälle und einmal mit den Trocknerbällen von Heldengrün.

Unser Ergebnis:

Zugegeben, ich war etwas überrascht, denn mit solch einem Unterschied habe ich nicht gerechnet. Die Trockenzeit der Wäsche ohne Trocknerbälle lag bei 1:48. Die Trockenzeit der Wäsche mit Trocknerbälle lag bei 1:26. Also eine Zeitersparnis von 22 Minuten. Das sind knapp 20%. Meine Schlussfolgerung ist daher: Weniger Zeit = weniger Energie.

Unser Extratipp:

Die Trocknerbälle sind vollkommen geruchsneutral. Wenn du gerne duftende Wäsche magst, kannst du auf die Trocknerbälle noch Lavendelöl geben – gibt es übrigens auch ganz neu im Sortiment von Heldengrün*. Da meine Töchter und ich allerdings sehr hautempfindlich sind, weshalb wir u.a. auch mit Stoffwindeln wickeln – verzichten wir darauf. Sicher ist sicher 😉

Unser Fazit

Die Trocknerbälle haben im Test unsere Erwartungen voll erfüllt. Die Wäsche ist fluffiger und auch schneller trocken. Somit sparen sie zudem Energie und Zeit – was immer wichtig ist. Wir können dir die Trocknerbälle von Heldengrün daher mit gutem Gewissen weiterempfehlen.

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