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Unser grüner Familienalltag (12 von 12)

Jetzt ist es schon wieder Mai und ich frage mich, wohin nur all die Zeit gerannt ist. Den letzten Beitrag habe ich im Dezember veröffentlicht. Ich hätte schwören können, dass das erst vor kurzem war. Scheinbar nicht. 12 von 12 ist daher eine perfekte Möglichkeit für mich, um mal wieder ins Bloggen zu kommen. Also: Hier sind sie, unsere 12 Eindrücke vom 12. Mai.

#1 Grübeleien

Mein Tag startet mit grübeln, mieser Frisur und verqollenen Augen. Ja, sieht nicht so prima aus (eigentlich nix für’s Internet) und die Grübelei soll nicht so gesund sein und auf’s Gemüt schlagen, aber manchmal ist es eben so. Worüber ich grübele? Nun, ich habe das Gefühl, in unserer nachhaltigen, plastikfreien und minimalistischen Lebensweise festzustecken. (Dazu habe ich bereits hier schonmal meine Gedanken geteilt).

Seit Wochen bin ich am Aussortieren, aber sobald ein Teil das Haus verlässt, kommen gefühlt zwei neue dazu – geschenkt. Ein plastikfreier Einkauf ist auch extrem schwierig geworden, obwohl es ja angeblich andersherum sein sollte. Und ja, an meinem angestrebten Minimalismus – daran hapert es mit Kindern bei uns noch gewaltig. Ich grübele also, wie ich diese Punkte für mich und uns so gestalten kann, dass sie sich wieder gut anfühlen.

#2 Unfassbare Ruhe

Für mich ein super schöner Moment: Alle schlafen und ich kann ganz alleine meinen Kaffee genießen. In Ruhe. Ohne 10.000 Unterbrechungen. Wie ich das geschafft habe? Nun ja, ich gehe tatsächlich spätestens um 9 Uhr ins Bett. 😀 Seitdem schlafe ich nicht nur durch (was ich früher selten tat), sondern habe nun auch immer mal wieder eine Stunde nur für mich. Kann ich nur empfehlen! Bevor Leben ins Haus kommt und die ersten kleinen Füße ins Bad tapsen, verschwinde ich noch schnell mit meinem Kaffee ins Büro, um ein paar Dinge zu erledigen, bevor wir so richtig in unseren Familien-Business-Alltag starten.

#3 Wir brauchen Spülmaschinenpulver

Da ich gestern ein Experiment im Badezimmer vorgenommen habe, ist nun das Spülmaschinenpulver leer. Toll ist, wenn man sich mit nur drei Zutaten einfach ein neues mixen kann. Die Anleitung dazu findest du übrigens auf dieser Seite. Kurz zu meinem Experiment: In der Dusche habe ich einfach IMMER Wasserflecken auf den Armaturen. Egal, wie ich schrubbe, sie sind immer da. Das hat mich sowas von genervt, dass ich einfach mal mein Spülmaschinenpulver drauf geschmiert habe – und siehe da – die Flecken sind zwar nicht alle weg, aber viel, viel weniger geworden. Experiment geglückt würde ich sagen. Den restlichen Flecken werde ich auch noch den Gar aus machen! 😀

 

 

#4 Grüner Daumen

Ich habe da einen insgeheimen Traum: Ich würde gerne einen Selbstversorgergarten haben. Allerdings hat mir dazu bisher sowohl der grüne Daumen als auch die Zeit gefehlt. Aber was nicht ist, kann ja bekanntlich noch werden. Dieses Jahr scheine ich etwas mehr Geschick zu haben, denn all meine Aussaaten haben bisher schön getrieben und sind zu kleinen Pflänzchen herangewachsen.

#5 Grüner Familienalltag im Garten

Auch im Garten darf ich mich dieses Jahr an einer reichen Salaternte erfreuen. Bisher hatte ich alles noch im Frühbeet, jetzt freue ich mich so richtig darauf, endlich auch ins Freiland setzen zu können.

#6 Unser Erdbeerbeet

„Das wird nix!“ hat mir noch unsere 80-jährige Nachbarin im Frühjahr gesagt, als ich mutig meine Erdbeeren in das von mir gebaute neue Beet umpflanzte. Und wie es was wurde! Wir haben toll wachsende und blühende Erdbeeren – dieses Frühjahr mein absoluter Stolz.

#7 Mein Anti-Schnecken-Tipp

Ich hatte übrigens die letzten Jahre immer wieder ungeliebten Schneckenbesuch, der meine Radieschen, Salat und Erdbeeren aufaß. In einer schlaflosen Nacht dachte ich mir: „Wir haben so unfassbar viele Sägespäne in unserer Manufaktur für Familienbetten, die muss ich doch irgendwie weiter verwenden können!“. Also wurde gemulcht und siehe da – seitdem hat sich keine Schnecke mehr in mein Beet gewagt. Mein absoluter Tipp für dich – ganz schadstofffrei, umweltschonend und nachhaltig.

#8 Ein neues minimalistisches Kinderzimmer

Wir haben seit zwei Tagen nun zwei ‚richtige‘ Kinderzimmer. Kurz zur Geschichte: Unser minimalistisches Babyzimmer wurde nach meiner liebevollen Einrichtung fast nicht benutzt, so dass es im Laufe der Zeit zum Abstellraum, Fotostudio, Wäschezimmer und Gästezimmer mutierte.

Nun forderte seit Wochen unsere fast Dreijährige ein eigenes Zimmer – so wie ihre große Schwester. Da wir immer wieder Zankereien hatten, die in einem schiefen Hausfrieden endeten, gab ich nach. Auch wenn ich nach wie vor nicht der Ansicht bin, dass ein noch nicht einmal dreijähriges Kind ein eigenes Zimmer benötigt, habe ich ihr ihr persönliches Traum-Kinderzimmer gezaubert. Zumindest sehe ich das so. 😀

Bis auf die großartige Hängematte, die es zu Ostern gab, und ihr ganzer Stolz ist, war alles bereits vorhanden. Und ja, die glücklichen Augen meiner Tochter und ihr Stolz, nun ein eigenes Zimmer zu haben, in dem sie ‚die Bestimmerin‘ ist, war alle über Bord geworfenen Prinzipien wert! (Zu unserem minimalistischen Kinderzimmer gibt es übrigens auch bald einen Blogbeitrag).

#9 Grün bleibt es auch auf der Website: Neues Blogdesign

Es war an der Zeit. Mit meinem alten Theme für meinen Blog bin ich schon lange an Grenzen gestoßen. Updates gab es kaum noch, die Ladezeit war katastrophal und mobil lief die Seite schon lange nicht mehr rund. Daher gab es mal einen neuen Anstrich. So ein paar kleine Dinge fehlen noch und müssen angepasst werden – aber Dinkelmamas Frühjahrsputz ist von technischer Seite gelungen. Wie gefällt es dir?

Aus alt…
…mach neu.

#10 Newsletteranmeldung

Eine Sache, mit der ich schon seit Beginn hadere, ist ein Newsletter. Nun habe ich mich entschieden: Dinkelmama soll einen Newsletter bekommen. Aber keinen, bei dem ich mir jede Woche irgendetwas aus den Fingern sauge und dein Postfach vollstopfe. Sondern einen, bei dem ich lediglich über neue Beiträge informiere. Du müsstest also keine Flutwelle an Mails befürchten, würdest aber auch keinen neuen Beitrag verpassen. Für mich die perfekte Lösung. Für dich auch? Dann melde dich doch direkt an 😉

 

#11 Zeit zum Einladen!

Morgen haben wir eine Liefertour, die uns bis nach Dresden führt. Also fahren die Kids und ich jetzt noch zur Werkstatt und helfen beim Verladen unseres Familienkoje-Mobils. Ich gebe zu, das Ergebnis sieht etwas chaotisch aus, hat aber durchaus System.

#12 Schwelgen im Luxus

Was bei uns morgens echt den Stress rausnimmt, sind vorbereitete Kleiderhäufchen. Eines für jeden. Und wehe, ich habe diese abends nicht hingerichtet, dann wird sich direkt laut beschwert. 😀 Also richte ich nun noch die Outfits für morgen.

 

Dir hat unser Tag gefallen? Noch mehr Eindrücke aus unserem Alltag findest du hier:

Unser nachhaltiger Alltag in der Weihnachtszeit (12 von 12)

Unser kunterbunter Familienalltag in Bildern (12 von 12)

Ei, Ei, Ei! Oder: Ostern nachhaltig feiern (12 von 12)

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Einblick in unseren Familienalltag (12 von 12)

 

Übrigens: 12 von 12 ist eine monatlich wiederkehrende Aktion von „Draußen nur Kännchen!„, an der ich in unregelmäßigen Abständen teilnehme.

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